Wie seventhings weltweit Unternehmensinventar vernetzt und optimiert
- On 21. März 2024
Ein Gastbeitrag von seventhings
Wie seventhings weltweit Unternehmensinventar vernetzt und optimiert
Henry Agsten | Head of Product
In unserem heutigen Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf seventhings. Das Dresdner Unternehmen digitalisiert mit seiner Softwarelösung das Bestandsmanagement von über 450 Unternehmen weltweit, darunter Bosch, Carl Zeiss, Bertelsmann, Leica und vielen mehr, und bewegt sich damit in einer anderen Interpretation des Internet of Things.
Um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, haben wir mit Henry Agsten, dem Head of Product bei seventhings, gesprochen. Er gibt uns einen Einblick in das Unternehmen und seine Expertenmeinung zum Thema.
Die Wurzeln von seventhings
Das SaaS-Unternehmen aus Dresden hatte sich anfänglich sich zum Ziel gesetzt, Inventarisierungsprozesse zu vereinfachen und zu digitalisieren. Das kam nicht von ungefähr. Aufwändige Inventuren mit zu wenig Personal, unzählige ausgedruckte Excel-Listen oder Tools, tagelanges Suchen nach dem richtigen Inventar – das ist das Leid vieler Unternehmen. „Wir wollten einen Weg finden, der nicht nur Zeit spart, sondern auch Ressourcen schont“, erzählt Henry Agsten, Head of Product bei seventhings.
Unsere Welt verändert sich rasant und damit auch die Art und Weise, wie wir konsumieren und mit Gütern umgehen. Mittendrin in diesem Wandel ist seventhings. Ein Name, der nicht nur für ein Unternehmen steht, sondern auch für eine Philosophie. Der Name leitet sich ab von den sprichwörtlichen „Siebensachen“, der Bezeichnung für das wirklich Notwendige. Im privaten wie im geschäftlichen Kontext.
seventhings will über das Inventarmanagement hinaus
In einer Zeit, in der wirtschaftliche Entwicklungen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen, ist das Motto „We make circular asset management accessible to everyone“ ein zentraler Leitgedanke für seventhings. Effizienzorientierte Unternehmen haben erkannt, dass ein erheblicher Teil ihrer Ausgaben bestandsbezogen ist und durch intelligente Nutzung reduziert werden kann.
Wo befinden sich meine Gegenstände? Wie hoch ist die Auslastung meiner Anlagen? Können wir den Nutzungsgrad erhöhen, bevor wir zusätzliche neue Geräte anschaffen? In welchem Zustand sind diese? Welcher Gerätetyp ist besonders langlebig oder erfordert wenig Einarbeitungsaufwand seitens der Nutzer?
Die Antworten auf diese Fragen ermöglichen nicht nur ein effizientes Inventarmanagement und eine Senkung der Beschaffungskosten, sondern auch eine Verlängerung des Produktlebenszyklus. Ein Gegenstand, der im eigenen Unternehmen keinen Nutzen mehr hat, kann in einem anderen Umfeld ein zweites Leben führen. Die Möglichkeit, Gegenstände aus dem Bestand nahtlos in den Kreislauf zurückzuführen, bietet eine Alternative zur Wegwerfkultur und ermöglicht eine zusätzliche Einnahmequelle für Unternehmen.
Das Circularity Hub hilft jedem Unternehmen auf seinem Weg zur Nachhaltigkeit
Das nächste große Projekt bei seventhings ist das Circularity Hub.
Beim Circulartiy Hub von seventhings geht es um mehr als nur Inventarmanagement. Es geht darum, nachhaltiges Wirtschaften zu fördern, indem Unternehmen auf ihrem Weg in die Kreislaufwirtschaft unterstützt werden. Auslöser war die Beobachtung, dass viele brauchbare und noch gut erhaltene Gegenstände einfach entsorgt wurden oder jahrelang Lagerfläche einnahmen, weil der bürokratische Aufwand einer Weitergabe zu groß war.
Henry Agsten betont die integrative Funktion des Systems: „seventhings spricht alle Beteiligten am Lebenszyklus eines Inventars an – vom Hersteller über den Nutzer bis hin zum Refurbisher oder Verwerter. Dabei schaffen wir es, dass jeder Beteiligte ein Interesse daran hat, dass auch die anderen Parteien seventhings nutzen, um Informationen über die Gegenstände zu erhalten, aber auch zu liefern.“
Mit wenigen Klicks im seventhings Inventarmanager können nicht mehr benötigte Gegenstände an Refurbisher weitergegeben oder an Mitarbeiter verkauft werden. Das eröffnet nicht nur zusätzliche Einnahmequellen durch den Verkauf, sondern spart auch Kosten und CO2-Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen Entsorgung. Zudem leisten die Unternehmen einen aktiven Beitrag zu den ESG-Richtlinien und fördern eine nachhaltige Unternehmensführung.
Wie das funktioniert, erklärt Henry Agsten mit einem Blick in die Lösung: „Der Nutzer erhält Inventarinformationen direkt vom Hersteller für eine einfachere Inventarisierung und präzise Daten zu Materialien, CO2-Fußabdruck und Beschreibung. Außerdem kann er Reklamationen oder Ersatzansprüche über die Verbindung zum Hersteller direkt abwickeln. Mit Hilfe von Tracking-Technologien wie unserer App, RFID und in Zukunft auch GPS, erhalten unsere Kunden ein Nutzungsprofil über die gesamte Lebensdauer des Gegenstandes.“
Hier gilt: Je mehr Daten zu Produkten, Maschinen und Gegenständen hinterlegt sind, desto besser können sie in den Kreislauf zurückgeführt werden. Sei es, dass der Recyclingprozess vereinfacht wird, weil die Herstellerinformationen direkt mitgeliefert werden, oder dass durch die Bündelung von weiterzugebenden Gegenständen über mehrere Unternehmen eine Aufbereitung erst rentabel wird.
„Jeder Datenpunkt aus dem Leben eines Inventars hilft uns bei seventhings, die Nutzung des Inventars besser zu verstehen, dem Kunden in der Beschaffung Empfehlungen zu geben, dem Hersteller den Zeitpunkt der höchsten Kaufbereitschaft beim Kunden zu ermitteln und dem Refurbisher eine Bündelung seiner Kunden zu einem erst dadurch wirtschaftlichen Use Case zu erreichen“, verdeutlicht Henry Agsten die zentrale Rolle der Daten in der Asset Lösung.
Das tägliche Werkzeug bei seventhings – die mobile App
Die Smartphone-App von seventhings ist der zentrale Bestandteil der Lösung und hilft bei der Erfassung und Verfolgung aller Gegenstände im Unternehmen. Mit der App können Nutzer Gegenstände direkt über ihr Smartphone oder Tablet inventarisieren, indem sie die Kamera zur Erfassung nutzen. Dazu wird einfach ein Foto des zu erfassenden Gegenstandes gemacht und alle wichtigen Informationen dazu digital hinterlegt. Informationen und Daten, die jedes Unternehmen selbst anreichert. Neben den häufigsten Daten wie Anschaffungswert, Anschaffungsdatum und Hersteller können auch Materialdaten, Wartungen, Zertifizierungen, Montageunterlagen und CO2-Emissionen bei der Herstellung hinterlegt werden. Damit wird nicht nur die jährliche Inventur beschleunigt, sondern auch der tägliche Umgang mit den Betriebsmitteln für die Mitarbeiter deutlich vereinfacht.
Die bewusste Nutzung von Bestandsdaten durch die Plattform seventhings ist mehr als nur ein technologischer Fortschritt – es ist ein praktischer Schritt hin zu einer effizienteren und umweltbewussteren Betriebsführung. Henry Agsten und das gesamte Team von seventhings schaffen Werkzeuge, die sich nahtlos in den Arbeitsalltag integrieren lassen und dabei helfen, den Überblick zu behalten und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.
Du möchtest die Asset Plattform von seventhings live erleben? Entdecke, wie die Software deine Geschäftsprozesse optimieren kann. Fordere hier deine persönliche Demoversion an: seventhings Demoversion erhalten
Ihre News in unserem Blog
Wir sind immer auf der Suche nach interessanten Inhalten aus den Bereichen (I)IoT, KI, Software, Hardware und Konnektivität sowie den IoT-Anwenderbranchen. Gern veröffentlichen wir auch Ihren Gastbeitrag in unserem Blog.
Luisa Göhler
Digital MarketingKontaktieren Sie mich!
0 comments on Wie seventhings weltweit Unternehmensinventar vernetzt und optimiert