Unsere Highlights im Jahr 2023 – Ein persönlicher Jahresrückblick des Hub-Teams
- On 19. Dezember 2023
Als ich Anfang des Jahres 2023 als Geschäftsführer des Smart Systems Hub auf das kommende Jahr geblickt habe, war mir bewusst, dass wir vor großen Herausforderungen stehen. Doch jetzt, da wir das Jahr Revue passieren lassen, bin ich erfüllt von Stolz und Dankbarkeit für das, was wir gemeinsam erreicht haben.
Unser Jahr begann mit tollen Projekten: dem EDIH-Workshop und dem KI-Thin[gk]athon. Dort haben wir gemeinsam mit Vertretern der Kommunen in Leipzig Wege aufgezeigt, wie Künstliche Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung genutzt werden kann. Es war inspirierend zu sehen, wie wir als Wegbereiter für Automatisierung und KI agieren konnten.
In der Automobilbranche haben wir ebenfalls Meilensteine gesetzt. Die neuen Robotikkonzepte zur Automatisierung der Intralogistik, die wir im Rahmen der Digital Product Factory 6 entwickelt haben, zeugen von unserem Innovationsgeist und technologischen Know-how. Noch aufregender war die erstmalige Durchführung einer Digital Product Factory außerhalb Sachsens, am Bosch Standort Reutlingen. Hier haben wir im Bereich neuer digitaler Geschäftsmodelle Pionierarbeit geleistet.
Was wäre ein solches Zentrum ohne seine Menschen? Mit neuen Talenten wie Marina Chkolnikov und Luisa Göhler hat unser Team frischen Wind bekommen. Ihre Kreativität und Energie sind ansteckend und treiben den Hub voran.
Ein weiterer Grund zum Feiern ist die Zusage der zweiten Phase unseres Förderantrags bis September 2028, der uns mit weiteren 4,2 Mio. Euro unterstützen wird. Diese Förderung ermöglicht es uns, unseren starken Anwenderfokus weiter auszubauen und innovative Projekte voranzutreiben.
Unsere IoT-Lab Open Days, jeweils mit einem spezifischen Branchenfokus, waren ein voller Erfolg. Sie haben die Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen und einen Raum für anwendungsorientierten Austausch geboten.
Die Zusammenarbeit mit dem Rail.S Bahnbranchenverband beim gemeinsamen Jahresauftakt sowie die Eröffnung der Repräsentanz der Zunkunftsallianz Maschinenbau e.V. in unseren Räumlichkeiten haben unsere Position als zentrale Anlaufstelle für Co-Innovation weiter gefestigt.
Die Zusammenarbeit mit dem VDMA, insbesondere unser Sommerforum, hat unsere Community weiter gestärkt und uns dabei geholfen, neue Verbindungen zu schaffen und bestehende zu vertiefen.
Mit Freude sehe ich auch auf den Zuwachs unserer LinkedIn Community – 1000 neue Follower sind ein Beleg dafür, dass unser Engagement auf fruchtbaren Boden fällt.
Innovative Formate wie das Challenge Harvesting und die Digital Product Discovery haben wir erfolgreich mit unseren Partnern getestet und umgesetzt. Der DZT Thin[gk]athon war unser erster Thin[gk]athon außerhalb Sachsens und hat neue Wege für unsere Arbeit aufgezeigt.
Den krönenden Abschluss bildete die größte hub:disrupt aller Zeiten. Mit 250 Teilnehmern und zahlreichen Referenten haben wir nicht nur Wissen geteilt, sondern auch gefeiert, was wir als Gemeinschaft erreicht haben.
All diese Errungenschaften wären ohne unser Team und die unermüdliche Unterstützung unserer Partner nicht möglich gewesen. Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben, und bin voller Vorfreude auf das, was das nächste Jahr für uns bereithält. Unser Erfolg ist ein gemeinsamer Erfolg – und darauf können wir alle stolz sein.
MICHAEL KAISER
CEO
Foto © Timm Ziegenthaler
Foto © Timm Ziegenthaler
Viermal durfte sich 2023 unser Co-Innovationsformat „Thin[gk]athon“ beweisen, und die Erwartungen wurden erfüllt!
„Wie kann KI die Arbeit im Service Desk unterstützen?“. Für diese Challenge erarbeiteten 6 Teams professionelle Lösungen für die Sächsische Staatskanzlei und den Staatsbetrieb Sächsische Informatikdienste. Gerade nach dem Hype um ChatGPT war es für mich spannend zu sehen, wie sächsische Unternehmen an eigenen Lösungen arbeiten, spezifische Sprachmodelle aufsetzen und dem Datenschutz gerecht werden. Dass ein unternehmensübergreifendes Team aus Forschung (HTW) und Wirtschaft (portrino) das Preisgeld gewann beweist das enorme Potenzial von Interdisziplinarität, Neugierde und Co-Innovation. Im Mai durften wir die Lösung dann auch auf dem KI-Kongress vorstellen. Das war auf jeden Fall eine spannende Bühne, der Ministerpräsident höchstpersönlich gratulierte den Gewinnern und betonte die Relevanz des Themas sowie die Notwendigkeit schneller Innovationsverprobungen.
Beim zweiten Thin[gk]athon im Auftrag der Dresden Marketing GmbH hatten wir erstmals eine mehrwöchige Design Thingking Phase durchlaufen. Die dabei in Interviews entstandenen Personas halfen den Teilnehmenden sehr, zielgerichtete Prototypen zu bauen. Ein super Werkzeug, für welches wir mit Max einen echten Profi im Team haben. Das werden wir künftig verstärkt einsetzen.
Ein erstes echtes Auswärtsspiel war der vierte Thin[gk]athon, wir waren für drei Tage im Auftrag der Deutschen Zentrale für Tourismus in Bad Homburg. Knowledge Graph, offene Daten und Sprachmodelle sollten für mögliche Lösungen für Destinationen und Tourismusunternehmen genutzt werden. Neues Themengebiet, neue Kontakte, neues Umfeld, das war spannend.
Und mein persönliches Highlight? Aktuell bauen wir im Rahmen der Digital Product Factory eine Systemlösung zur Reduktion von Stillstandszeiten in der innerbetrieblichen Logistik. Das Thema ist wirklich herausfordernd, wir erproben in viele Richtungen den finalen Lösungsweg. So anstrengend der Innovationssprint auch ist, wir unterstützen uns gegenseitig super im Team und es ist eine tolle Herausforderung. Die DPF wird uns auch noch ins kommende Jahr begleiten und ich bin mir sicher, als Ergebnis eine gute IoT-basierte Lösung auf die Strecke gebracht zu haben, die den Kunden überzeugt.
Sehr viel Spaß hat mir auch die Reise nach Warschau im Rahmen des EDIH Saxony gemacht. Mit Partnern aus Sachsen, aber auch anderen Bundesländern und internationalen Unternehmen haben wir uns zum Thema Smart City ausgetauscht. Am zweiten Tag wurden wir auch in den IoT-Showroom nach Kattowitz eingeladen. Super Austausch!
MARKUS REISCH
Technology, Cloud & Co-Innovation
Foto ©DZT
Thin[gk]athon mit der Sächsischen Staatskanzlei und den Sächsischen Informatik Diensten
KI-Support für IT Service Desk
Meine ersten zwei Arbeitstage im Smart Systems Hub im Mai 2023 starteten direkt mit einem Workshop und das Jahr ging auch genauso spannend und intensiv weiter.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, von einem offenen, interessierten und kollegialen Team empfangen zu werden. Besonders gefällt mir, dass alle im Smart Systems Hub an einem Strang ziehen und wir eine intensive Zusammenarbeit pflegen, und zwar durch viel Sparring sowie Team- und Sprint-Tage.
Eines meiner Highlights war und ist die Digital Product Factory #9 mit einem Unternehmen aus der Lebensmittelbranche sowie unter anderem unseren Partnern Coderitter, Convanit, IoT Plan und Telekom MMS. Hier gingen wir in kurzer Zeit von der Phase des Verstehens in die Ideenfindung und anschließend in die Validierungsphase – alles in enger Zusammenarbeit mit dem Challenge Owner und den Partnerunternehmen.
Mein zweites Highlight des Jahres war die eindrucksvolle hub:disrupt Konferenz. In den Workshops “Future Thinking in IoT” und “AI-enhanced rapid Prototyping” sind wir mithilfe von Szenarien in die Zukunft gereist und haben IoT-Lösungen für künftige Herausforderungen der Industrie skizziert. Außerdem habe ich auf der hub:disrupt mehr Vertreter:innen von Partnerunternehmen und viele weitere interessante Menschen aus dem Hub-Netzwerk kennenlernen dürfen, was ich sehr bereichernd fand.
Im nächsten Jahr bin ich gespannt auf weitere Digital Product Factories und andere Co-Innovationsformate. Besonders wichtig ist für mich, bei (Co-)Innovation auch die Organisations- und Prozessthemen in Unternehmen in den Blick zu nehmen und Strukturen zu schaffen, die Innovation ermöglichen. Für nächstes Jahr nehme ich mir außerdem vor, mehr Memes im Team zu verschicken.
MARINA CHKOLNIKOV
Project Management & Co-Innovation
Foto © Timm Ziegenthaler
hub:disrupt2023
Review Workshop Future Thinking in IoT
Mein Highlight 2023 war die Verknüpfung zweier unserer Formate. Wir bereiteten einen Thin[gk]athon mittels einer ausführlichen Digital Product Discovery vor und die Ergebnisse waren beeindruckend.
Dank der ausführlichen Nutzerbefragung und der Aufarbeitung der Interviews hatten wir bereits vor dem Thin[gk]athon ein ziemlich gutes Bild von verschiedener Nutzer:innen und ihren Bedürfnissen. Durch Rollenspiele und andere Techniken stellten wir die Zielgruppen sehr plastisch dar.
Es ging etwa um die Probleme einer älteren Dame „Elke“, die in Dresden zu Besuch ist und sich die Frauenkirche anschauen will. Wir zeigten ihre Odyssee mit all ihren Herausforderungen vom Herausfinden, wie Frauenkirche aussieht, über das Finden eines Weges, durch die Befragung von Passanten, bis hin zu den langen Wegen und dem Suchen einer Toilette. Es war schön den Teams beim Arbeiten zuzusehen und zu sehen, wie die Mühen, die wir in das Aufbauen und Vermitteln der Empathie gesteckt hatten, nun Früchte trug und echt spannende Ideen entstanden. In dem Fall der „Elke“ war die Idee eine interaktive Bank, die sich mit ihrem Handy verbindet und ihr so hilft ihre Herausforderungen zu bewältigen.
Kleiner Insight an der Stelle: In unseren Interviews fanden wir heraus, dass ältere Personen sehr wohl ihr Handy benutzten, aber lieber über die Sprachsteuerung als über das mühsame tippen.
MAX LEHNERT
Design Thinking & Co-Innovation
Foto © Timm Ziegenthaler
Thin[gk]athon mit der Dresden Marketing GmbH
Smart Tourism Solutions
Wenn ich auf das Jahr 2023 zurückblicke, fällt mir als erstes die beeindruckende Zusammenkunft unseres gesamten Netzwerkes ein. Die Energie, die wir auf unseren Veranstaltungen erlebt haben, war einfach mitreißend. Es war für mich als Eventmanager des Smart Systems Hub eine großartige Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die in die Planung der nächsten hub:disrupt einfließen werden.
Die positive Dynamik auf der hub:disrupt, die durch den Teamgeist aller Beteiligten erzeugt wurde, hat wesentlich zum Erfolg unserer Veranstaltungen beigetragen. Dieser Team Effort, bei dem wirklich jeder im Hub mit angepackt hat, hat uns ermöglicht, eine Veranstaltung von solchem Format und solcher Vielfalt zu realisieren. Besonders hervorheben möchte ich dabei, dass es uns gelungen ist, ein breites Spektrum – sowohl an Unternehmen als auch in technologischer Hinsicht – abzubilden.
Die Workshops waren für mich persönlich ein Highlight. Sie gingen weit über das reine Bereitstellen von Informationen hinaus. Unsere Teilnehmer konnten nicht nur Input mitnehmen, sondern waren aktiv eingebunden und konnten mitgestalten. Das verkörpert genau das, was wir unter Co-Innovation verstehen.
All diese Elemente zusammen genommen, zeigen, dass der Smart Systems Hub nicht nur ein Ort der Begegnung ist, sondern ein Zentrum für gemeinsame Innovation. Ich freue mich darauf, auf diesen Erfolgen aufzubauen und unsere Events im nächsten Jahr noch eindrucksvoller zu gestalten.
PHILIPP HASENPUSCH
Communications & Events
Foto © Timm Ziegenthaler
hub:disrupt2023
Rethink Resources: People, Planet and Production
Zukunft gestalten
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Luisa Göhler
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