B2B-Marketing – einfach mal machen oder doch nicht?

Marketing-Verantwortliche stehen regelmäßig vor der Herausforderung, innovative Kampagnen für neue Produkte und Dienstleistungen zu realisieren, um in kürzester Zeit eine höhere Sichtbarkeit und damit mehr Leads zu generieren. Der Wunsch, Lösungen vor allem schnell zu entwickeln, steht allerdings oft im deutlichen Kontrast zur Komplexität der damit einhergehenden Prozesse. Denn die Kreation passender Inhalte und Formate, die Planung konkreter Maßnahmen und die Umsetzung in time und budget sind eben nicht einfach und schnell gemacht.

Innovation trifft Co-Kreation

Der Ansatz „einfach mal machen“ funktioniert also nicht? Wir sagen DOCH! Wir meinen damit allerdings nicht den Prozess allgemein und im Ganzen, sondern vielmehr den ersten Schritt, mit dem man ins Tun und in die kreative Ideenfindung kommt. Aus unserer Sicht kommt gerade zu Beginn des Marketingprozesses dem freien Denken eine ganz wesentliche Bedeutung zu. Es ist wichtig, einschränkende Konventionen und Ressourcen erst einmal außen vor zu lassen.

Und wie fängt man am besten einfach an? Gemeinsam! In einem freien ersten Denkprozess integrieren wir unterschiedliche Akteure – Marketer, Mitarbeitende weiterer Unternehmensbereiche wie Vertrieb, Entwicklung, Produktmanagement, Produktion, Service o.ä. ebenso wie Partner, Lieferanten und – sofern möglich – insbesondere Kunden. Auf diese Weise nutzen wir im Sinne von Schwarmintelligenz ein enormes Potenzial unterschiedlicher Erfahrungen und Sichtweisen und schaffen so Raum für neue co-kreative und innovative Lösungsansätze, die dann im nächsten Schritt vom Marketing-Team konkretisiert, geplant und umgesetzt werden.

Methodik der 3D-Welten

„Einfach mal machen“ war auch für unseren Workshop bei der diesjährigen hub:disrupt unser Motto. Gemeinsam mit 10 Personen aus unterschiedlichsten Organisationen und Positionen stellten wir uns folgender zentralen Fragestellung: Welche konkreten Marketing-Maßnahmen, Aktionen und Formate einer Kooperationspartnerschaft wie der des Smart Systems Hub können die Sichtbarkeit der einzelnen Unternehmen steigern?

Zur Beantwortung der Frage haben wir ein Tool genutzt, was genau die Vorteile von Co-Kreation und Schwarmintelligenz unterstützt – die 3D-Welten.

Wie funktionieren diese 3D-Welten:

In einer ersten Phase notieren die Teilnehmenden jeweils mögliche Antworten auf die zentrale Fragestellung auf ein sechseckiges Mini-Whiteboard. Anschließend werden in der zweiten Phase die Antworten gesammelt und von der Gruppe gemeinsam sortiert, so dass eine große Sammlung von Lösungsansätzen entsteht. Die einzelnen Antworten werden dabei auf die Spielmatte gelegt, so, dass thematisch zusammenhängende Antworten Cluster bzw. Inseln bilden. Ziel der dritten Phase ist die Priorisierung. Dazu werden entsprechende Maßnahmen durch Höhenblättchen gekennzeichnet; die Inseln wachsen damit nach oben. In der vierten Phase werden dann die Ergebnisse aus den unterschiedlichen Perspektiven der Stakeholder reflektiert und bewertet.

Durch den Aufbau der Antworten in die Fläche und in die Höhe werden komplexe Zusammenhänge aufgezeigt, haptisch greifbar gemacht und hinterlassen damit einen nachhaltigen Eindruck bei allen Beteiligten.

Fotos: © Timm Ziegenthaler

3D-Welten und New Work

Darüber hinaus präferieren wir die 3D-Welten, um sowohl intern als auch gemeinsam mit unseren Kunden Ansätze von „New Work“ einzuführen und zu etablieren. Denn bei dieser Methode werden Ideen nicht nur von Einzelnen erarbeitet und top down vorgegeben, sondern sie entstehen gemeinsam und hierarchiefrei. Jede Perspektive ist gleichwertig. Alle Teilnehmenden kommen zu Wort und sind an allen Entscheidungen gleichermaßen beteiligt.

Unser Fazit: Es entsteht ein Ergebnis, mit dem sich alle identifizieren können, ein gestärktes Wir-Gefühl und vor allem ein bunter Strauß an Ideen, die nun konkret umgesetzt werden können. Durch den gemeinsamen Austausch gibt es Klarheit über Prioritäten, Abhängigkeiten und unterschiedliche Perspektiven der Stakeholder. Zusammengefasst: Co-Kreation und Schwarmintelligenz erweisen sich auch im B2B-Marketing als Schlüssel für kreative Lösungen.

portrino entwickelt performante Websites und Kampagnen für B2B-Tech-Unternehmen – den Mitgestaltern der Zukunft.

Wir stehen für ganzheitliches Marketingdenken und verbinden nutzerzentriertes Design mit passendem Content und technologischer Kompetenz. Für unsere Kunden führt das zur Steigerung ihrer Online-Sichtbarkeit und damit zu erhöhter Bekanntheit, mehr Anfragen und der erfolgreichen Gewinnung neuer Fachkräfte.

Über die hub:disrupt2023

Mit der hub:disrupt 2023 feierte der Smart Systems Hub sein fünfjähriges Bestehen und hat Unternehmer*innen, Expert*innen & Visionäre zusammengebracht. Diesen Anlass wollten wir vor allem dazu nutzen, gemeinsam in die Zukunft zu blicken und sie gemeinsam zu gestalten. Co-Innovation statt Konkurrenz, als Antwort auf die Fragen unserer Zeit.

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WE CONNECT · WE DISRUPT · WE BUILD FUTURE

­Mit der hub:disrupt schaffen wir einen Raum für Ideen, bieten Einblicke und neue Perspektiven. Unter dem Motto „Rethink Resources – People, Planet & Production“ haben wir uns gemeinsam mit den neuesten Trends für Automatisierung, Digitalisierung & Industrial IoT.