
Review 3. Thin[gk]athon | 24.–26.02.2020
- On 28. Mai 2020
Der 3. Thin[gk]athon war ein Riesenerfolg für Teilnehmer und Challenge-Geber. Die Methodendenker, Designer, Softwareingenieure und IoT-Spezialisten, darunter auch 2 Frauen, kamen aus 4 Bundesländern. Insgesamt 14 Firmen waren an der Umsetzung dieses Projektes beteiligt. Was konkret gemacht wurde und wie es jetzt weitergeht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Viel Spaß beim Lesen!
Neue IoT-Anwendungen für den Schutz kritischer Infrastrukturen
Die Challenge
Welchen Beitrag können IoT-Anwendungen für den Schutz kritischer Infrastrukturen leisten? Mit dieser Fragestellung haben wir gemeinsam mit Challenge Owner PHOENIX CONTACT zum 3. Thin[gk]athon nach Dresden eingeladen. Am konkreten Beispiel der Fernwartung von Wasserpumpen der Wasser- und Abwasserzweckverbände haben 30 Teilnehmer daraufhin drei Tage lang an innovativen Lösungen getüftelt.
Warum ist die Steuerung von Wasserpumpen wichtig?
Die Fokussierung auf Wasserpumpen kommt nicht von ungefähr: Allein in Sachsen sind sie täglich in über 100 Wasserwerken im Einsatz. Sie bilden das Rückgrat der kommunalen Wasserversorgung und sichern den Lebensalltag von Millionen Bürgern. Ausfälle dieser kritischen Infrastrukturen bergen demnach erhebliche wirtschaftliche wie gesellschaftliche Risiken. Der 3. Thin[gk]athon hatte zum Ziel, IoT- und Cloud-Lösungen für die Optimierung der Fernwartung von Abwasserpumpanlagen an unterschiedlichen Standorten in einer Region zu liefern. Vor allem das Problem der Implementierung von Analogdaten, wie Logbücher oder Mitschriften, in die digitale Wartung haben die Teilnehmer mit Bravour gelöst.
Interdisziplinäre Teams entwickeln kreative IoT-Lösungen
Als „Challenge Owner“ stellte PHOENIX CONTACT die Aufgabe für die Teilnehmer des 3. Thin[gk]athons. Das Unternehmen entwickelt Verbindungs- und Automatisierungstechnik unter anderem für den Verkehr, regenerative Energie, Versorgungsnetze – und die Wasserversorgung. Für die Lösung der Challenge stellte PHOENIX CONTACT seine eigens entwickelte PLCnext Technology zur Verfügung. Mit der Plattform lässt sich die traditionelle Pumpensteuerung mit sämtlichen gängigen Software-Diensten der IoT-Welt integrieren und effizient nutzen. Der nordrhein-westfälische Automationsspezialist entschied sich zur Weiterentwicklung seiner Plattform ganz bewusst für uns und den Standort Dresden. „An keinem anderen Standort in Deutschland findet man eine vergleichbare Konzentration von Expertise im IoT-Bereich – vom Startup über den lokalen Mittelstand bis hin zu namhaften Forschungseinrichtungen. Der Smart Systems Hub schafft es dank konkreter Formate wie dem Thin[gk|athon, diese Akteure mit interdisziplinären Experten aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenzubringen. Hier erhalten sie eine der wenigen Gelegenheiten, sich intensiv mit der Entwicklung von praxisnahen IoT-Anwendungen zu beschäftigen. Für uns stand schnell fest, dass der Smart Systems Hub der perfekte Partner zur Weiterentwicklung unserer IoT-Plattform ist“, berichtet Christoph Westerwelle, Leiter Industry Management Infrastructure bei PHOENIX CONTACT.
Das kam heraus
Im Ergebnis stehen vier innovative Lösungen und wir finden, dass jedes Team die Aufgabe auf ihre eigene Weise überzeugend gelöst hat. Sie alle entwickelten Algorithmen zum Auslesen der Daten aus den Wasserpumpen, integrierten sie in die Cloud und überführten die Datenströme in eine passende Visualisierung. Den 1. Platz und ein Preisgeld von 1.000 Euro hat das 4-köpfige Team „J2AC“ gewonnen.
So geht es weiter
Wir werden prüfen, inwiefern wir die Projekte zur Marktreife bringen können. Dazu stehen wir auch nach dem Thin[gk]athon in engem Kontakt mit allen vier Teams und werden die Lösungen in den kommenden Monaten weiter entwickeln.

Alle Teams haben eine wirklich tolle Arbeit geleistet. Die Lösung von J2AC hat die Jury jedoch vor allem wegen seiner Fokussierung auf die Sicherheit der Daten in der Cloud überzeugt. Ohne die hohe Sicherheit der Daten ist keine IoT-Anwendung wirklich praktikabel, insbesondere bei kritischen Infrastrukturen. Dadurch hat die entwickelte Lösung nicht nur einen großen Nutzen für den Maschinenwart, sondern auch für Kommunen und externe Dienstleister, die über eine einfache wie geniale Visualisierung mit jeglichem Endgerät auf das Dashboard zugreifen können. Das hat uns sehr beeindruckt“
– Christoph Westerwelle, Leiter Industry Management & Infrastructure, PHOENIX CONTACT







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Sie wollen mehr wissen?
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Markus Reisch
Technology & Co-InnovationUnser Dank gilt den Partnern dieser Veranstaltung:






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