
Was uns 2022 stolz gemacht hat – Ein persönlicher Jahresrückblick des Hub-Teams
- On 21. Dezember 2022
In der Hektik der alltäglichen Geschäftigkeit, findet sich selten Zeit zur Besinnung und Reflexion. Jetzt, da sich das Jahr dem Ende zuneigt, aber, tut sich ein Fenster auf, um genau diesen Dingen Raum zu geben.
Oft wird übersehen, wie wichtig es ist, die eigene Arbeit retrospektiv zu betrachten. Nur durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Geschehenen kann man aus Erfahrung lernen und so das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft legen. Dabei ist es genauso wichtig, sich kritisch zu hinterfragen, wie auch Erfolge hervorzuheben, die Kraft geben, neue Aufgaben mit mindestens genauso viel Motivation anzugehen, wie vorangegangene.
Für den Smart Systems Hub war 2022 fraglos ein arbeits- und ereignisreiches Jahr. Nach den Unwegsamkeiten der Pandemie, konnten wir wieder mehr Aktivitäten in den analogen Raum verlagern. Auch wenn Zoom-Meetings und Remote-Arbeit nicht mehr wegzudenken sind, kann die Qualität des direkten, zwischenmenschlichen Kontakts nur schwer ersetzt werden. Es war uns eine große Freude, unsere Partner wieder auf Veranstaltungen in unserem IoT-Lab, bei der ride2career, der feierlichen Eröffnung unseres Co-Innovation-Campus oder der SENSORxDISRUPT begrüßen zu dürfen.
Ein besonderes Highlight für mich war, dass wir endlich auch wieder unser Thin[gk]athon-Format physisch durchführen konnten und das gleich drei Mal. Insbesondere der Thin[gk]athon mit Kiwigrid ist mir dabei in Erinnerung geblieben. Mit den zuvor gemachten Erfahrungen konnten wir unsere Konzeption noch weiter verfeinern und gleichzeitig war es ein großartiger Einstieg von Max Lehnert ins Hub-Team, der seit wenigen Monaten seine Design-Thinking-Expertise im Hub verstärkt.
Zugleich war die Challenge, neue Ansätze für die KiwiOS-Plattform zu finden, sowohl technisch als auch thematisch reizvoll. Energiemanagement war zweifelsfrei eines der bestimmenden Themen des vergangenen Jahres und es war einfach toll zu sehen, mit wie viel Kreativität und Engagement die Teilnehmer neue Ansätze entwickelten.
Kreativität und Engagement waren im vergangenen Jahr aber auch von uns oft gefordert. Jeder Thin[gk]athon, jede Veranstaltung war für uns auch ein Learning. Was funktioniert? Was kann man beim nächsten Mal besser machen? Gerade nach der Pandemiezeit war es eine Umstellung in der Planung und den Abläufen. Herausforderungen, die im virtuellen Raum nicht da waren, traten auf einmal wieder in den Vordergrund und mussten gemeistert werden. Improvisation, Adaption und Teamgeist – Qualitäten, ohne die wir das vermutlich nicht geschafft hätten und die unentbehrlich sind, wenn man bestehende Formate weiterentwickeln oder, wie mit unseren neuen Trainingsangeboten, neue aufbauen will.
Auch abseits der On-Site-Events war viel los bei uns. Besonders herausgestochen hat hier das Implementierungsprojekt Heimdall, bei dem wir das aus der DPF#4 hervorgegangene Satellite-Kit in der Produktionsumgebung von GlobalFoundries integrieren konnten. Neben dem in Zusammenarbeit mit DELTEC electronics entwickelten Acoustic Analyzer, wird im kommenden Jahr zudem mit Unterstützung unseres neuen Schlüsselpartners ZEISS Digital Innovation optische Sensorik in die Predictive Maintenance Lösung integriert werden.
Die DPI Heimdall ist ein Paradebeispiel dafür, wie neue Technologie durch Co-Innovation schnell und erfolgreich in die Anwendung gebracht werden kann. Hierzu unseren Beitrag geleistet zu haben ist etwas, auf dass ich besonders stolz bin.
Damit Co-Innovation gelingen kann, braucht es im Kern drei Dinge: Transparente Kommunikation, verlässliche Partner und ein starkes Netzwerk. Eben dieses Netzwerk weiter auszubauen ist eine Aufgabe, an der wir unermüdlich arbeiten und bei der es gilt auch internationale Partner mit einzubeziehen. Deswegen freut es mich besonders, dass wir dieses Jahr gemeinsam mit dem SpinLab, InfAI und simul+ den Grundstein für den European Digital Innovation Hub legen konnten. Gemeinsam werden wir mit unserer umfassenden Expertise einen weitreichenden Beitrag für die Digitalisierungsbemühungen der sächsischen Wirtschaft und Verwaltung leisten. Gleichzeitig markiert es auch einen Meilenstein in der stärkeren Internationalisierung des Smart Systems Hub, die wir auch in Zukunft weiter vorantreiben wollen.
Ich hoffe, dass auch euer Jahr von Erfolgen und wertvollen Erfahrungen geprägt war, dass ihr neugierig bleibt und weiterhin mit uns gemeinsam eben diese Zukunft gestaltet.
Für den Moment aber wünsche ich euch vor allem eine besinnliche Weihnachtszeit. Nutzt sie, um Kraft zu tanken, um Inspiration zu sammeln, um Momente der Gelassenheit zu finden und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die euch am wichtigsten sind. Das Smart-Systems-Hub-Team und ich wünschen euch ein frohes Fest und einen gelungenen Start ins neue Jahr.
MICHAEL KAISER
CEO
Für mich stand das Jahr 2022 im ASCII-Zeichen des Thin[gk]athon, Aszendent: Co-Innovation. Gleich drei Thin[gk]athon stellten uns und die Teilnehmer vor unterschiedlichste Herausforderungen.
Während der Thin[gk]athon mit ZEISS Digital Innovation gerade von der technischen Seite für mich sehr spannend war, konnten wir das Format gemeinsam mit simul+ in einem völlig neuen Kontext erproben – und das mit Erfolg. Es hat gezeigt, wie flexibel das Konzept anwendbar ist und dass damit auf verschiedenste Probleme Lösungen generiert werden können.
Bei dem dritten Thin[gk]athon des Jahres mit Kiwigrid stand die Plattform KiwiOS im Mittelpunkt und damit das Thema Energiemanagement. In den vergangenen Monaten war dieses Thema medial nahezu omnipräsent und ein reales Problem, das viele Menschen beschäftigte. Die hohe Relevanz machte diesen Thin[gk]athon zu etwas Besonderem, aber auch der Fokus auf eine Plattformlösung. Außerdem konnten wir viel von den Erfahrungen aus den vorangegangenen Ausgaben mit in die Organisation einfließen lassen. Es war für mich wirklich schön zu sehen, wie sich dieses Format weiterentwickelt und wir als Team gemeinsam an den Aufgaben wachsen und diese meistern.
MARKUS REISCH
Technology, Cloud & Co-Innovation
Thin[gk]athon mit ZEISS Digital Innovation
Automotive Production Challenge
Thin[gk]athon mit simul+ Innovation Hub
Smart Region Challenge
Thin[gk]athon mit Kiwigrid powered by Google
Smart Energy Applications Challenge
Es hat mich sehr gefreut, dass meine Arbeit wirklich einen Unterschied gemacht hat. Meine kreativen Ansätze entwickeln sich aus einer ästhetischen Grundhaltung in Kombination mit Erkenntnissen aus der Kognitionspsychologie. Daher gibt es kein Handbuch, alles ist noch in der Erforschung und somit nicht so greifbar/abgrenzbar wie unsere anderen Methoden, z.B. SCRUM oder Design Thinking. Somit stehe ich immer in der Herausforderung, mich in einem fachfremden Kontext zu überwinden und auszuprobieren. Da ich dann auch oft zweifle, war für mich diese DPF besonders ermutigend.
Zu Beginn der Teamarbeit habe ich die Kunstorientierte Dezentrierung eingesetzt, um ein tieferes Verständnis der Challenge zu erreichen, so wie erste Ideen für eine mögliche Lösung zu entwickeln. Zusätzlich sollte es dem Teambuilding dienen. Dieser Prozess hat meine Erwartungen übertroffen, am liebsten hätte ich ihn gefilmt. Am Ende hatte das Team nicht nur einen abstrakten Datenfluss visualisiert, sondern gleichzeitig bereits ihren Lösungsweg erarbeitet. Das war sehr beeindruckend und ich habe mich riesig gefreut.
Durch die darauffolgenden kreativen Coachings war es dem Team und auch mir möglich, sich selbst und die anderen ein Stück besser kennenzulernen und eine wertschätzende, freie und familiäre Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Bei all den komplexen Herausforderungen möchte ich dazu beizutragen, dass der Mensch nicht aus dem Blickfeld gerät. So war es für mich besonders schön zu hören, dass mein Angebot von den Teammitgliedern sehr geschätzt wurde, da es dafür sonst keinen Raum/Zeit gäbe.
CANDY KAISER
Creative Strategy & Workflow
DIGITAL PRODUCT FACTORY #5
Smart Fabmatics Cloud Services – Wie ein Automatisierungsunternehmen neue datengetriebene Geschäftsmodelle erschließt
Im vergangenen Jahr war für mich insbesondere das Implementierungsprojekt Heimdall eine spannende Herausforderung. Aufbauend auf den Ergebnissen der DPF#4 war das Ziel eine Predictive Maintenance Lösung in die Systemlandschaft von GlobalFoundries einzubinden.
Als SCRUM Master war es für mich überaus bereichernd mit einem Entwicklerteam bestehend aus Hardware, Cloud, Embedded und AI Developern zu arbeiten, die agile Werte und Prinzipien verinnerlichen konnten. Dadurch haben wir als Team gemeinsam schnell Erfolge erzielen und einen Mehrwert stiften können.
Von besonderer Wichtigkeit war hierfür vor allem eine Transparente Kommunikationskultur innerhalb des Teams, die wir gemeinsam etablieren konnten. Für mich ergaben sich aus den gemachten Erfahrungen viele wichtige Learnings, die ich in nachfolgende Projekte einfließen lassen kann.
HANS KLINGSTEDT
Business Development & Co-Innovation
Digital Product Implementation
Heimdall
Mein persönliches Highlight des vergangenen Jahres war die ride2career, die wir nach der pandemiebedingten Pause wieder durchführen konnten und das gleich zwei mal!
Die besten Ideen helfen niemandem etwas, wenn sie nicht gedacht werden und es niemanden gibt, der sie umsetzt. Die ride2career ist ein wirklich tolles Format, um Fachkräfte und Unternehmen zusammenzubringen, sowohl für Unternehmen, denen wir die jungen Talente nicht nur im übertragenen Sinne in Busladungen vor die Tür setzen, sondern auch für Teilnehmer, die potenzielle Arbeitgeber hautnah kennenlernen und Einblicke in die Arbeitswirklichkeit der Unternehmen bekommen.
Neben zwei überaus erfolgreichen Veranstaltungen (im November waren beide Busse bis auf den letzten Platz gefüllt!), die zu Buche stehen und für sich sprechen, empfand ich insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Team vom intap network als sehr bereichernd, die mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise einen großen Anteil am Erfolg dieses Formats hatten und auch einfach ein wirklich sympathischer Haufen sind. Ich freue mich schon auf die nächste ride2career im Mai!
PHILIPP HASENPUSCH
Social Media & Events
ride2career
Next stop – Your future job!
Let’s be honest – es gibt Tage da kann ich das Hub-Blau nicht mehr sehen. Umso schöner, dass ich mich dieses Jahr mit dem Erscheinungsbild unseres Fachkräfte-Events ride2career beschäftigen durfte und meiner Kreativität mal ganz anders freien Lauf lassen konnte.
Auch für die SENSORxDISRUPT, die wir gemeinsam mit dem SenSa Netzwerk ausgerichtet haben, durfte ich das Design erarbeiten, dass zwischen hub:disrupt-Elementen und dem klaren SenSa-Look eine Balance findet. Von Powerpoint Slides über Social Media Posts bis zu riesigen Messewänden war alles dabei und es hat gefetzt!
Ich verlasse 2022 und starte ins neue Jahr mit tausenden Ideen im Kopf, wie das Visual für unsere große „5 Jahre Smart Systems Hub“ hub:disrupt aussehen wird. Das wird großartig, ich versprech’s!
Stay tuned und markiert euch den 10. November 2023 schonmal fett im Kalender 😉
HANNA HÜBNER
Design & Communication
Zukunft gestalten
Ihr Schnellstart mit dem Smart Systems Hub

Anastasiia Grigoreva
Marketing & Partner Management
Hans Klingstedt
Business Development & Co-InnovationIhre News in unserem Blog
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Luisa Göhler
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