
Corona-Hilfsfonds gestartet: Freistaat unterstützt sächsische Startups mit 30 Millionen Euro
- On 7. August 2020
Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Durch die Einschränkungen der Corona-Krise sind viele Gründungsprojekte ins Stocken geraten. Startups haben covid-bedingte Finanzierungsprobleme, weil Finanzierungsrunden durch den Ausfall von Investoren nicht geschlossen werden können bzw. zustande kommen. Der neu gestartete Corona-Start-up-Hilfsfonds stellt ab sofort Wagniskapital für sächsische Startups bereit. Der Fonds ist mit 30 Millionen Euro ausgestattet. An der Finanzierung beteiligen sich der Bund, der Freistaat Sachsen und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG). Die Beteiligungen können bis zum Ende dieses Jahres bei der MBG in Dresden beantragt werden. Der Fonds bietet zur Sicherung der Liquidität Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel bis zu einer Höhe von 800.000 Euro an.

Es sind die jungen Startups, die mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Modernisierung unserer Wirtschaft vorantreiben. Wir wollen verhindern, dass aussichtsreiche Ideen an der Finanzierung scheitern.
– Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen
Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig: »Es sind die jungen Startups, die mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Modernisierung unserer Wirtschaft vorantreiben. Wir wollen verhindern, dass aussichtsreiche Ideen an der Finanzierung scheitern. Ich freue mich deshalb, dass wir einen wichtigen Meilenstein unseres Impulsprogramms, ‚Sachsen startet durch‘ auf den Weg gebracht haben. Der Corona-Startup-Hilfsfonds wird Gründern finanziell unter die Arme greifen. Ich hoffe, dass wir vielen Startups helfen können, ihren Weg weiter erfolgreich zu gehen.«
Speziell die Gründungs- und Innovationslandschaft ist ein zukunftsträchtiger Bereich der sächsischen Wirtschaft, erfordert aber besondere Aufmerksamkeit. Marina Heimann, Geschäftsführerin der Innovationsplattform futureSAX: »Junge Unternehmen und Start-ups sind wie zarte Pflanzen, in die zu Beginn investiert werden muss, da sie meist nicht sofort Gewinne abwerfen und so keine Finanzpolster haben. Daher sind so junge Unternehmen noch nicht ,bankable‘ – und Kredite selten eine Option. Der Corona-Hilfsfonds für Startups ist ein wichtiges Zeichen, dass der Freistaat Sachsen die Belange von Gründerinnen und Gründer sieht und entsprechend unterstützt, wo es situationsbedingt nötig ist.«
Aus diesem Grund bietet futureSAX am 5. August um 17 Uhr ein Online-Q&A an, um interessierten Gründerinnen und Gründern alle Fragen zu beantworten. Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen wird ebenfalls anwesend sein, um die vollständige Bandbreite an Unterstützungsmöglichkeiten vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Impulsprogramms »Sachsen startet durch« abzudecken. »Unsere startup-erfahrenen Mitarbeiter sind motiviert, gemeinsam mit den Startups und den Investoren diese besondere Situation zu meistern. Wir sind uns der besonderen Herausforderungen bewusst und haben daher unsere Prozesse und Entscheidungswege so konzipiert, um schnell zu Lösungen zu kommen«, sagt Markus H. Michalow.
Weitere Informationen und die Anmeldung zum Online-Q&A finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Website: www.futuresax.de/corona-startup-hilfsfonds
Ansprechpartner bei der MBG sind die Mitarbeiter des Teams Start-up Investments unter der Leitung von Tobias Voigt. Programmdetails finden Sie auf der Homepage www.mbg-sachsen.de
Weitere Informationen
Kontakt
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Pressesprecher Jens Jungmann
+49 351 564 80600
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